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Zwischen den mörderischen Fronten von radikalen Veganern und überzeugten Schweinebauern. (DR)Die Journalistin Mira Valensky wird in ihrem mittlerweile 19. Kriminalfall Zeuge der mitunter tödlichen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern veganer Ernährung und einer Gruppierung Jungbauern, den sogenannten "Landsleuten", die von der Viehzucht leben. Als bei Miras Winzerfreundin Eva und deren Tochter Martina das Hoftor beschmiert wird, beginnt die Journalistin, rund um die vegane Gruppe V.A. zu recherchieren. Bei einem Besuch im nahegelegenen Gnadenhof MitTier stolpert sie dann sogar über die Leiche eines Mitarbeiters, der, nachdem er anscheinend an einem Herzinfarkt gestorben ist, von Füchsen angefressen wurde. Bei einer veganen Verkostung werden von den "Landsleuten" tierische Produkte heimlich als vegane Spezialitäten vertrieben. Als der Schwindel kurz darauf aufgedeckt wird, findet man einen der Jungbauern erschossen auf seinem Hof. Zwischen all diesen höchst eigenartigen Vorfällen wird auch noch eine türkischstämmige Kabarettistin entführt und der charismatische Guru der veganen Fraktion verschwindet spurlos.Tatkräftig und resolut ermittelt Mira mit ihrer Freundin Vesna und versucht, Licht in die dunklen Machenschaften von Schweinezüchtern, Schlachthöfen und der "veganen Industrie" zu bringen. Neben witzigen Dialogen und einer Fülle an Kochideen und -rezepten streut die österreichische Autorin in wohldosierten Portionen zeitkritische Anspielungen auf die Flüchtlingskrise und die misslungene Integrationspolitik Österreichs ein. Fazit: Ein erwartungsgemäß unterhaltsamer und spannender Krimi, der mit gewohnt bissig-ironischen Seitenhieben auf die österreichische Tagespolitik und die Bussi-Bussi-Seitenblicke-Gesellschaft gewürzt ist. (bn.bibliotheksnachrichten/Barbara Tumfart/www.biblio.at)