Sommerlesetipps aus der WFO-Mediathek
Sieglinde Hofer:
Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023: Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen. Ein berührendes und feinsinniges Buch, mit dem man gern befreundet wäre. (Benedict Wells)
Der Folgeband „Windstärke 17“ ist schon auf der Bestellliste der WFO-Mediathek.
Sieglinde Hofer:
Ein spannender Roman nach der wahren Geschichte einer herausragenden Ärztin: Ich bin beeindruckt von dieser Wissenschaftlerin, die viel zu lange übersehen worden ist - ein kluge, mutige und großherzige Frau. (Andrea Sawatzki)
Susy Moroder:
Ein packender Roman, der zeigt, dass die Wahrheit immer sofort angesprochen werden sollte. Die Wendungen in diesem Buch sind oft überraschend und lassen garantiert nicht kalt. Der Schreibstil hat mir äußerst gut gefallen.
Susy Moroder:
Faszinierend finde ich, wie der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer erklärt, inwiefern die KI auf menschliche neuronale Netze baut. Er macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt.
Veronika Rabanser:
"Mallard, ein kleiner Ort in Louisiana. Seine Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte – und vor allem auf ihre Kinder, die mit jeder Generation hellhäutiger zu werden scheinen. Hier werden in den 1950ern Stella und Desiree geboren, Zwillinge von ganz unterschiedlichem Wesen. Nur in einem sind sie sich einig: An diesem Ort sehen sie keine Zukunft. In New Orleans, wohin sie flüchten, trennen sich ihre Wege."
Desiree heiratet den dunkelhäutigsten Mann, den sie finden kann und kehrt mit einem Kind zurück nach Mallard. Doch der Verlust von Stella wiegt schwer und warum bleibt Stella trotz aller Bemühungen scheinbar unauffindbar? Nr. 1 der New-York-Times-Bestsellerliste
Sieglinde Hofer:
Aktuelle Themen in einer ungeschönten Ausdrucksweise erzählt: Zwanzig Jahre sind seit dem Studium vergangen, als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen. Per E-Mail und WhatsApp ü diskutieren über aktuelle Themen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismus aus. ( Christhard Läpple, ZDF Heute Journal)
Johanna Hofer:
Tokioregen: ein Austauschsemester in Japan. Dabei verliebt sich Malu nicht nur in die Stadt, sondern auch noch in den Schwarm ihrer Gastschwester. Doch ein Erdbeben trennt die beiden Liebenden voneinander. Kann Malu Kentaro rechtzeitig finden? Und was hat die japanische Mafia damit zu tun?
Eine Liebesgeschichte, die Einblick in die Welt Tokios gibt und die Herzen höher schlagen lässt.
Veronika Rabanser:
Seit jeher bestimmen das Meer, die Natur und vor allem der Thunfisch das Leben auf der kleinen süditalienischen (fiktiven) Insel Katria. Doch nachdem ein männlicher Nachkomme als legitimer Erbe des Raìs ausbleibt, muss Nora nicht nur beweisen, dass sie auch als Frau die Traditionen ihrer Gemeinde wahren und ihrem Großvater nachfolgen kann, sondern sich auch dem Wandel der Zeit stellen mit den ersten Wellen des Tourismus und schließlich auch dem Strom an Menschen, für die dieses Stück Land das erste Stückchen Europa bedeutet.
Ein wunderschönes und doch aufwühlendes Buch in poetischer Sprache, welches einen eintauchen lässt in den süditalienischen Flair, ein Stück Zeitgschichte zwischen Tradition und Wandel.
Johanna Hofer:
Eine Dilogie von Mona Kasten. Rosie darf endlich die Boy-Bandgroup treffen, für die Sie seit ihrer Kindheit schwärmt. Doch das geplante Interview geht katastrophal schief. Um sich zu entschuldigen will Rosie alles tun und kommt somit auch dem Schlagzeuger der Band näher. Plötzlich ist da viel mehr als ihre jugendliche Schwärmerei, doch empfindet Adam das selbe für sie? Können sie die Vergangenheit und die Medien hinter sich lassen?
10/ 10 Liebespunkten!
Veronika Rabanser:
"Yejide hofft auf ein Wunder. Sie will ein Kind. Ihr geliebter Mann Akin wünscht es sich, ihre Schwiegermutter erwartet es. Sie hat alles versucht: Untersuchungen, Pilgerreisen und Stoßgebete – vergeblich. Dann nimmt ihre Schwiegermutter das Heft in die Hand und stellt Akin eine zweite Frau zur Seite. Eine, die ihm ein Kind schenken kann. Dabei haben sich Akin und Yejide entgegen der nigerianischen Sitten entschieden, keine zweite Frau in die Ehe zu holen. Doch jetzt ist sie da, und Yejide voller Wut und Trauer. "
Veronika Rabanser:
1989, Berlin kurz vor der Wende. Silvia Borowski fährt in einem geklauten Polo Richtung Süden zu ihrer Mutter, vor der sie vor vielen Jahren geflohen ist. Neben ihr die erst wenige Wochen alte Tochter Hannah.
In einer berührende Mutter-Tochter-Geschichte, erzählt Alena Schröder spannend und feinsinnig von der Last des Schweigens und dem Mut es zu brechen, von Rückkehr und Aufbruchn wobei sie den Bogen von der Nachkriegszeit bis zur Wende spannt.
Verena Rampold:
Der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2023 und junge österreichische Autor Tonio Schachinger schreibt eine Geschichte über das Schülerdasein in einem elitären Wiener Gymnasium. Ein „Lektüremuss“ für Schüler und Lehrer gleichermaßen, aber auch für jeden Wienkenner, denn die Hauptstadt Österreichs wird darin ironisch und lustig in vielen ihrer Facetten entlarvt.
Sieglinde Hofer:
Unterhaltsame Strandlektüre: Ein reicher alter Mann möchte in den wenigen Monaten, die ihm noch bleiben, dass sein Leben so dokumentiert wird, wie er es wünscht. Er engagiert dazu einen jungen Juristen, der dringend einen Job braucht. (Annemarie Stoltenberg)
Verena Rampold:
Das historische Vorbild von Alex Capus' Roman: Die Bürgerrechtlerin Caroline Weldon, geborene Susanna Faesch, ist eine selbstbewusste und -bestimmte Frau, die der Leser bereits im Kindesalter kennenlernt und deren durchaus spannende Geschichte ihn von Anfang an in den Bann zieht. Susanna, mutig und neugierig wie sie ist, führt das Schicksal in die Staaten, wo sie sich als Malerin durchaus gut behaupten kann und alle Herausforderungen annimmt.
Susy Moroder:
Zu Beginn werden wirklich viele Verwandte vorgestellt und der beigelegte Stammbaum ist verwirrend. Man taucht in eine dekadente Gesellschaft ein, zu der man nicht wirklich gehören möchte. Der zweite Teil ist amüsanter, mit sympathischeren Charakteren und die Liebesgeschichte recht nett.
Verena Rampold:
Schon der Titel dieses Buches ermutigt und spornt an, sein Inhalt tut es in noch viel tiefgreifender Form. Bis 1944 schafft es Friedländer, sich in Berlin im Untergrund durchzuschlagen, wird dann aber gefasst und nach Theresienstadt gebracht, wo sie schließlich von den Rotarmisten befreit wird. Diese Geschichte vermittelt Hoffnung, stärkt unseren Optimismus.
Massimiliano Longo raccomanda:
Maria Elisabeth Raifer:
I would like to recommend the following book to our school community:
The Daughter of Auschwitz by Tova Friedman and Malcolm Brabant
It is the true and very powerful story of the life of the youngest survivor of the Auschwitz concentration camp.
The story begins just before the camp was liberated. The Nazis want to destroy all evidence of their atrocities. They force the stronger Jews to march to the West. The weaker prisoners are shot. Tova's mother is convinced that she will not survive the march. So, she secretly goes to the children's barracks and fetches her daughter. Together they manage to survive the chaos of the camp's final days. How? I couldn't put the book down until I found that out. Read the book! It's worth reading just to find out this detail.
Tova then goes on to describe her life after the liberation. She spent some time in a displaced persons camp for Jewish refugees. She then went to live in the United States and later moved to Israel.